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Wale vor der Ostafrikanischen Küste

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Posted by  Cody Monday, 31 July 2006 12:22

Wale vor der Ostafrikanischen Küste

WALE VOR DER OSTAFRIKANISCHEN KÜSTE

DAS SKELETT DES BAMBURI WALS IST IM CORYNDON MUSEUM ZU SEHEN

AUS 'COAST CAUSERIE' VON EDWARD RODWELL
Coastweek

DER ERSTE WAL, der in ostafrikanischen Gewässern gesichtet wurde, kommt in den phantastischen Geschichten von Sindbad vor, als er berichtet, wie er und andere Seeleute auf einer kleinen Insel landeten und ein Feuer anzündeten, um das Abendessen zuzubereiten.

Da sich die "Insel" als Wal entpuppte, tauchte das riesige Säugetier ins tiefe Meer und ließ Sindbad und seine Leute im Wasser schwimmen.

Sie werden lachen über diese Geschichte, aber sie wird hier seit mehr als tausend Jahren immer wieder erzählt.

Wale wurden von Zeit zu Zeit in Lamu an Land geschwemmt zum großen Unbehagen der Bewohner.

Andere Wale waren in Kikambala, Bamburi und anderswo gestrandet.

Das Skelett des Bamburi Wals ist im Coryndon Museum zu sehen.

Von Rechts wegen sollte dem Säugetier ein Denkmal in Bamburi errichtet werden, und zwar aus dem folgenden Grund.

Eines Morgens, als die Leute, die in den Häusern am Strand wohnten, aus dem Fenster blickten, sahen sie einen großen toten Wal, der fast vor ihrer Haustür gestrandet war.

Männer, Frauen und Kinder waren begeistert, dieses Tier aus nächster Nähe betrachten zu können.

Sie fotografiereten einander einzeln und in Familiengruppen, standen vor oder auf dem toten Wal.

Sie riefen Freunde an und erzählten ihnen von dem großartigen Fund, der ihnen von der Vorsehung beschieden war.

Geschäftsleute gingen erst spät am Morgen zur Arbeit, aber aus einem guten Grund.

Ein Mann rief bei der Stadtverwaltung an und sagte, der Kadaver sollte am gleichen Tag beseitigt werden.

Diese Aufgabe, sagte ein Beamter, gehöre nicht zu den Pflichten des Wasserschutz-amtes, Müllabfuhrdepartements oder der Bestattungsabteilung.

Man solle lieber die Hafen-behörde informieren.

Die ersten beunruhigenden Gefühle tauchten auf, als das Hafenamt ebenfalls die Verant-wortung ablehnte.

Wenn in einem alten Haus hinter der Täfelung eine tote Maus liegt, merkt man das erst, wenn bei dem Kadaver die Verwesung eingesetzt hat.

Ich habe vor mir auf dem Schreibtisch die vergleichende Studie eines Elefanten und eines Buckelwals und wenn der Maßstab stimmt, entspricht die Masse des Wals sechs Elefanten.

Mein Vergleich zeigt auch, dass die Ausdünstung einer toten Maus sehr unangenehm ist, aber der Gestank eines toten Buckelwals unausstehlich werden kann.

Wenn Sie mir nicht glauben, können Sie die Leute in Bamburi fragen, die sich an diesen Vorfall erinnern.

Am zweiten Morgen waren die Männer bei Tagesanbruch bereits zur Arbeit gegangen und die Frauen hatten sich in die Stadt begeben.

Sogar die Hunde und die Katzen waren verschwunden; das Miasma war so dick, dass man darübersteigen konnte.

Als die Sonne aufging, rollte das "Aroma" wie Lava von einem Vulkan nach Norden, Süden und landeinwärts und am Abend stand es da wie der Kili-mandscharo, ein Berg aus unsichtbarer Verwesung.

Am folgenden Morgen hörte man kein Klicken von Kameras und kein fröhliches Gelächter.

Das Telefon war ständig in Betrieb, etwas müsse unternommen werden, drängten die Anrufer.

Schließlich kam die Hafen-feuerwehr mit einem Boot.

Die Feuerwehrmänner trugen Gasmasken, banden ein Seil um den Schwanz des Wals und es gelang ihnen, den Kadaver bei Flut durch das Riff ins offene Meer hinaus zu ziehen.

Als sie weit genug von der Küste entfernt waren, ließen sie den Wal ins Wasser sinken und damit war ihre Aufgabe beendet.

In dieser Nacht konnten die Leute ruhig schlafen, der verwesende Geruch war verschwunden. Die ganze unangenehme Sache gehörte nun der Vergangenheit an und man konnte darüber lachen.

Aber Halt ! Am Morgen, als die Fenster geöffnet wurden und die Leute wie üblich die ozonhaltige frische Morgenluft tief einatmeten, fassten sich die meisten an den Hals, würgten und schimpften.

Der Gestank war wieder da, stärker als zuvor und auch der Wal, direkt am Strand.

Die Feuerwehr kam sofort, zog wiederum den verwesenden Wal am Schwanz hinaus aufs Meer, diesmal viel weiter weg in den Indischen Ozean.

Da ich nicht in Bamburi wohne, kann ich darüber gut Witze reißen.

Am nächsten Morgen war nämlich der Wal wieder da, und seine Ausdünstung mischte sich mit den Düften des Frühstücks.

Die Feuerwehrleute kamen zurück, diesmal mit Äxten bewaffnet.

Sie zerlegten den Kadaver und gruben tiefe Löcher in den Sand.

Die Frauen flennten, die Hunde heulten und die Männer gingen wieder sehr früh zur Arbeit.

Am Abend war das Monstrum begraben und wohl ins Totenreich der Giganten eingegangen.

Ein Jahr später fand ein Mann einen Walknochen im Sand.

Wie gesagt, das Skelett ist nun im Nationalmuseum in London und in aller Welt verstreut erzählen Leute, die einst in Bamburi wohnten, die Ge-schichte, als ihr Haar über Nacht ergraute.

Männer, Frauen und Kinder waren begeistert, dieses Tier aus nächster Nähe betrachten zu können.

Sie fotografiereten einander einzeln und in Familiengruppen, standen vor oder auf dem toten Wal.

Der Wal, der in Kikambala an Land gewaschen wurde, war näher bei mir zu Hause.

Ich habe mehrere Stücke aus seiner Wirbelsäule gesammelt und sie stehen auf meiner Veranda als kleine Tische für Getränke.

Jeder Knochen wog 40 Pfund und der Wal hat so viele Rückenwirbel wie der Mensch.

Wir nahmen an, dass das Tier 90 Tonnen wog, aber sein Gestank war noch schwerer.

Es dauerte zwei Wochen, bis der Kadaver sich voll zersetzt hatte und von den Wellen hinweggeschwemmt war.

Wale kommen nicht mehr so oft in diese Gewässer wie früher.

Zu Beginn des 19. Jahr-hunderts bis 1860 kamen amerikanische Walfänger auf ihrer Fahrt nach Zanzibar.

Ein Deserteur dieser Schiffe schrieb das erste Englisch-Suaheli Satzwörterbuch; er machte auch einer Tochter des Sultans schöne Augen.

Aber zurück zu den Walen. Letztes Jahr kam ein Buckelwal in den Mtwapa Creek und wurde von einem Fischer bis zur Brücke hinauf verfolgt.

Sie sind kosmopolitisch und kommen von der Arktis bis zur Antarktis vor, je nach den Nahrungsquellen und ihren Fortpflanzungsgewohnheiten.

Diese Spezies erscheint in großer Zahl in subantarktischen Gewässern im Oktober und bewegt sich nach Norden.

Im südlichen Winter sind sie nördlich bis zum Äquator und schwimmen nach Süden, wenn das Wetter wärmer wird.

Die Jungen werden unterwegs geboren.

Der Pottwal kommt auch in die äquatorialen Gewässer.

Ich habe welche vor der Somaliküste gesehen, wie sie ihre Fontäne blasen, als eine Familie von einem halben Dutzend an dem Schiff "Modasa" vorbeischwamm.

Die Männchen erreichen eine Länge von 65 Fuß, während die Weibchen nur halb so groß werden.

Der Pottwal frisst Tintenfische und die Schnäbel dieser Kreaturen findet man im Bern-stein, das oft an die ostafrikanischen Strände gewaschen wird, nachdem es von einem Wal ausgespuckt worden ist.

Der Blauwal kommt selten in die Tropen.

Er ist ein wahres Monstrum und das größte Tier der Welt, das ausgewachsen eine Länge von 100 Fuß erreichen kann.

Vielleicht sehen wir in Zukunft wieder mehr Wale.

Es gab eine Zeit, als während der Anglersaison nicht ein einziger Marlin gesichtet wurde.

Jetzt werden Hunderte gefangen.

Es gab eine Zeit, als Segelfische selten waren, aber jetzt sind sie wieder da.

Aber wenn wieder mehr Wale kommen, bleiben sie hoffentlich im tiefen Wasser, sonst werden wir wieder von dem Gestank überfallen wie in Lamu, Kikambala und Bamburi, als sogar die Hyänen sich ins Hinterland zurückzogen und soviel ich weiß nie zurückgekommen sind.

 

 

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